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![]() Doris RauscherZur Welt kam ich am 16. Januar 1967 in Steinhöring, aufgewachsen bin ich in Ebersberg. Dort lebe ich auch heute mit meinem Mann Christian und unseren beiden volljährigen Kindern Julia und Leopold. Gemeinsam mit anderen engagierten Frauen gründete ich vor 18 Jahren einen familienpolitischen Arbeitskreis in Poing, brachte mich ehrenamtlich im Familienzentrum ein und rief eine Initiative zur Schaffung neuer Kindergartenplätze ins Leben. Seit 1996 war ich Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins "Kinderland Poing", der heute acht Kinderhäuser betreibt. Seit 2002 bin ich Stadträtin von Ebersberg.
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Über mich…Meine Ausbildung zur Erzieherin machte ich vor rund 30 Jahren an der Münchener Fachakademie für Sozialpädagogik in der Hiltenspergerstraße. Bis zur Geburt meines ersten Kindes arbeitete ich in Kindertageseinrichtungen in Grafing, Unterschleißheim, Ottobrunn und Baldham. Meine Kolleginnen und ich setzten uns schon damals auf dem Odeonsplatz lautstark für eine bessere Bezahlung und bessere Rahmenbedingungen ein. Geändert hat sich seither eigentlich nichts. Oder doch – die Anforderungen wurden mehr. Neue Erkenntnisse der Frühpädagogik verbesserten die pädagogische Arbeit. Das ist gut so. Wir wissen, wie wichtig die frühen Jahre als Grundlage jeder Entwicklung sind: Erziehung ist Bildung! Die Rahmenbedingungen aber wurden nicht angeglichen. Die Bezahlung entspricht nicht der Bedeutung dieser Arbeit. Der Fachkräftemarkt ist durch die starke Nachfrage im Bereich der Kitas wie leergefegt. Pädagogische Fachkräfte leiden in einem kaum noch erträglichen Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Bis 2013 war ich Pädagogische Leiterin von 28 Kindertageseinrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands und verantwortlich für 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sorgen für das Wohl und die sehr gute Bildung von mehr als 1500 Kindern. Wie pädagogisch Tätige anderer Träger tun sie das mit einer unglaublichen Leidenschaft und größtem Engagement. Dafür müssen Pädagoginnen und Pädagogen teuer bezahlen. Ihr Gehalt ist kein Gegenwert für das, was sie leisten. Sehr oft reicht es nicht für ein gutes Auskommen, für eine in und um München "normale" Miete, für eine Altersvorsorge, die später nicht direkt in die Armut führt. Dass ihnen so wenig Wertschätzung entgegen gebracht wird, hat offensichtlich einen Grund: Erziehung wird politisch gering geschätzt, damit der Staat sie nicht angemessen honorieren muss. Erinnern Sie sich, mit welch finanzpolitischem Unvermögen die Bayerische Regierung in der Landesbank Milliarden vernichtete. Wie viel Gutes hätten wir schon mit weit weniger Geld bewirken können! 2013 hatte ich dann die Möglichkeit, für den Landtag zu kandidieren. Kennen Sie das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein? Durch diese Kandidatur kann ich mich nun als familien- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion endlich politisch wirksam für die Belange im Bereich der Kindertagesbetreuung einsetzen. Schon vor der Wahl durch die Kampagne „Betreuung ist mehr wert!“, jetzt mit einer starken Stimme für das Berufsfeld im Bayerischen Landtag. |